Nachhaltigkeit, Umwelt und Klima

Die Natur ist der Ausgangspunkt für unsere Produkte. Es ist unser erklärtes Ziel, die Umwelt bei allen Aktivitäten zu schützen bzw. die negativen Einwirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Das gilt von der Auswahl der Rohstoffe über die Herstellung bis zur Auslieferung der fertigen Produkte an unsere Kunden. So können wir die Landwirtschaft im Bestreben nach Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestmöglich unterstützen.

Um die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen zu sichern, wollen wir als Familienunternehmen unserer eigenen Verantwortung bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen gerecht werden. Daher veröffentlichen wir nun zum ersten Mal einen Klimabericht, der den C02-Fußabdruck unserer Produktionsprozesse in Südlohn-Oeding quantifiziert.

Footprint

Wir sind VLOG-geprüft

Herkunft und Sicherheit von Futter- und Lebensmitteln sind in den vergangenen Jahren zunehmend in den Fokus gerückt. Immer mehr Verbraucher legen großen Wert auf das Qualitätsmerkmal „ohne Gentechnik“.

Der Verband für Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) setzt sich für die Erzeugung von Lebensmitteln ohne Gentechnik ein und hat gemeinsam mit Vertretern der Futter- und Lebensmittelindustrie, des Lebensmittelhandels, Behördenvertretern sowie Zertifizierungsunternehmen einen einheitlichen Produktions- und Prüfstandard erarbeitet. Dieses Futtermittelsiegel nennt sich „VLOG-geprüft“.

Mit der VLOG-Zertifizierung können wir unseren Kunden „VLOG-geprüfte“ Futtermittel anbieten. Landwirte sichern sich damit entscheidende Vorteile: Das Ziehen von Rückstellproben entfällt, der Dokumentationsaufwand sinkt.

Logo VLOG geprüft

Bestätigte Nachhaltigkeit bei
eingesetzten Proteinquellen (Soja)

Wir setzen bereits seit einigen Jahren bei der Herstellung von Milchaustauschern keine Proteinkonzentrate aus genetisch veränderten Sojabohnen ein. Auch unsere Hochenergiekonzentrate/Fettpulver sind für die Produktion von Lebensmitteln ohne Gentechnik geeignet.

Damit unterstützen wir die Initiative der deutschen Futtermittelwirtschaft zur verantwortungsvollen Beschaffung von Futtermittelrohstoffen. Unsere eingesetzten Sojaproteine stammen aus nachhaltig angebauten Sojabohnen zertifiziert nach Donau-Soja- bzw. ProTerra-non-GMO-Standard.

Icon Nachhaltiges Soja

Wir sind RSPO-zertifiziert

Als Familienunternehmen ist uns der verantwortungsbewusste Umgang mit natürlichen Ressourcen sehr wichtig. Zu unseren Stärken gehört die Herstellung von pansenstabilen Fettpulvern und fettverkapselten Produkten. Palmöl ist daher ein wichtiger Rohstoff für die Produktion hochwertiger Futtermittel.

Bereits seit 2015 sind wir offizielles Mitglied im RSPO und setzen uns aktiv für die Förderung von nachhaltigem Palmöl ein. Dank der erlangten RSPO-Zertifizierung (RSPO = Roundtable on Sustainable Palm Oil) können wir unseren Kunden pansenstabile Fette und Milchaustauscher mit Palmöl aus nachhaltigem Anbau anbieten.

Die internationale Organisation RSPO engagiert sich weltweit für nachhaltige Anbaumethoden von Palmöl. Sie fördert und überwacht unter Berücksichtigung sozialer, umweltrelevanter und wirtschaftlicher Kriterien den nachhaltigen Anbau.

RSPO Zertifikat

Förderung heimischer Futtermittel
als Alternative zu Palmöl

Für die Herstellung unserer Spezialfuttermittel setzen wir verschiedene Fettquellen ein. So können wir unseren Kunden neben nachhaltig hergestellten Fettpulvern auf Palmölbasis auch Alternativprodukte anbieten.

Mit dem Produkt BEWI-SPRAY® RS 70 führen wir beispielsweise bereits seit 2012 ein pansenstabiles Fettpulver auf Basis heimischer Rohstoffe (Rapsöl) im Sortiment.

Das Produkt schließt die Energielücken von Hochleistungskühen auch unter Einhaltung der strengen Qualitätsauflagen verschiedener Molkereien (z.B. Landliebe und Goldsteig-Futtermittelstandard).

Icon Rapsöl Tropfen

Senkung der Methanausscheidungen

Die Rinderhaltung gehört mit zu den Hauptquellen landwirtschaftlicher Emissionen. Diesbezüglich werden vor allem die Methan (CH4)-Emissionen diskutiert, wenn es um die Frage der Reduzierung von Treibhausgasemissionen in der Rinderhaltung geht.

Laut BMEL (2014) ist eine Abnahme der Anzahl von Kühen auf Betriebsebene bei gleichzeitig zunehmender Produktivität der Kühe der Faktor, der die Methanemission pro Produkteinheit am nachhaltigsten reduzieren lässt.

Auch von Seiten der Fütterung kann mit Hilfe von pansenstabilen Futterfetten Einfluss auf die Reduktion der ruminalen Methanproduktion je kg Milch genommen werden.

Icon Methanreduzierung

Senkung der Stickstoffausscheidungen

Umweltschutz ist in den letzten Jahren vermehrt ein Thema in der Nutztierhaltung geworden. Die Rinderhaltung ist für einen Großteil der Stickstoff (N)-emissionen verantwortlich.

Vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung und dem nachhaltigen Einsatz von Ressourcen bieten wir mit unseren Spezialfuttermitteln wie z.B. pansengeschützte Aminosäuren Lösungen an, um die Tiere so bedarfsgerecht wie möglich füttern zu können. Ein gezielter Einsatz pansengeschützter Aminosäuren kann bei hoher Leistung dazu beitragen Stickstoffausscheidungen zu reduzieren.

Eine optimale Versorgung mit Aminosäuren trägt dazu bei, dass weniger überschüssige, stickstoffhaltige Verbindungen ausgeschieden werden. Die Umwelt wird entlastet.

Icon Stickstoffreduzierung

Energiemanagement & Recycling

Unser Blockheizkraftwerk liefert den Strom für die Produktionstechnik. Die entstehende Wärme nutzen wir zum Beheizen unserer Fettlagertanks und der Produktionsanlagen für Fettpulver und verkapselte Wirkstoffe. Dadurch erreichen wir gegenüber herkömmlicher Stromproduktion einen deutlich höheren Wirkungsgrad. Eine Photovoltaikanlage auf den Dächern unserer Lager versorgt uns mit umweltfreundlichem Strom.

Wir achten darauf, dass möglichst wenig Abfälle entstehen. Anfallenden Müll trennen wir strikt.

Icon Recycling